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Hinweise zur Behandlung von Abformmaterialien

Übersicht Abformmaterialien

Abformung und Modell als Grundlage für passgenauen Zahnersatz



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Additionsvernetztes Silikon (A-Silikon)

Die Abbindereaktion ist eine Polyaddition, die nach der vorgeschriebenen Verweildauer im Mund noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb sollte die Abformung frühestens drei Stunden nach Entnahme aus dem Mund des Patienten ausgegossen werden. Soviel Zeit benötigt das Material um sich zurückzustellen und fertig auszupolymerisieren. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, wenn auf dem Auftragszettel der Praxis, der Abformzeitpunkt (Datum und Uhrzeit), angegeben wird. Während der Polymerisationszeit können A-Silikone unter Feuchtigkeitseinwirkung Wasserstoffgas abgeben, was zu Blasenbildung im Modell führen kann.

A-Silikone haben keine weitere Abbindekontraktion. Nach 24 Stunden weisen sie eine Kontraktion von ca. 0,1% auf. Da keine weitere Veränderung erfolgt, gibt es keine zeitliche Begrenzung nach der spätestens ausgegossen werden kann. Der Einsatzbereich erstreckt sich über alle zahntechnischen Bereiche. A-Silikone sind sowohl für subgingivale wie supragingivale Präparationsformen geeignet. Als Abformtechnik kann je nach Viskosität und Angabe des Herstellers die Korrektur-, Ergänzungs-, Einphasen- und Sandwichabformtechnik angewendet werden. Die Korrekturabformung muss innerhalb einer Stunde nach der Vorabformung erfolgen.

Eine Zeitverzögerung darüber hinaus ergibt, genauso wie die Kombination von A- mit C-Silikonen, keinen ausreichenden Verbund der Materialien miteinander und führt zu Misserfolg. Als Abformlöffel sollten Rimlocklöffel bevorzugt werden. Konfektionierte Kunststofflöffel sind aufgrund ihrer geringen Stabilität ungeeignet. Glatte Metalllöffel müssen mit einem speziellen Haftvermittler versehen werden. Dieser spezielle Haftvermittler ist nur für A-Silikone zu verwenden und möglichst dünn aufzutragen.

Die vom Hersteller angegebene Trockenzeit ist einzuhalten, da sonst kein Haftverbund gewährleistet ist. Mit dem Löffelreiniger von picodent® sind die Haftvermittler gut lösbar. Auch der Einsatz von individuellen Löffeln (Autopolymerisat) ist möglich. Achtung: Bei Verwendung von perforierten Abformlöffeln darf sich bei der Entnahme aus dem Mund das Abformmaterial nicht aus der Perforation ziehen, da ein reponieren nicht mehr möglich ist. Eine Mindestschichtstärke des Abformmaterials von 3 mm darf bei allen Abformtechniken auf keinen Fall unterschritten werden.

Informationen zum Umgang mit Abformungen aus A-Silikon: Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten muss die Abformung unter fließendem Wasser gespült werden. Die Desinfektion der Abformung muss immer bereits in der Praxis erfolgen.  Eventuelle dorsale Überhänge sollten ebenfalls bereits in der Praxis weggeschnitten werden, da sie das Lösen des Abformmaterials aus dem Löffel beim Verpacken begünstigen und so zu Fehlern führen. Anschließend die Abformung trocken und druckfrei verpacken.

Informationen zum Ausgießen: Zur korrekten Vorbehandlung sollten Sie wissen um welches Abformmaterial es sich handelt. A-Silikone werden in „%3normaler“ (hydrophober) und in benetzungsfreundlicher (hydrophiler) Version angeboten. Ein vorbehandeln mit Silikonentspanner sollte nur bei hydrophoben Silikonen erfolgen. Bei Entspannungsmitteln auf alkoholischer Basis tragen Sie einen nur dünnen Nebel auf. Warten Sie bis die Oberfläche trocken ist. Bei Entspannungsmittel auf Tensidbasis (Seifenbasis) wie das Netzmittel von picodent®, das für alle Abformungen geeignet ist, muss ein dünner Gleitfilm auf der Abformung bestehen bleiben. Andernfalls kann es zu Abbindestörungen beim Gips in Form von grieseligen Stellen auf der Modelloberfläche und meist weichen Zahnspitzen kommen. Auf hydrophilen Silikonen fließt der Gips relativ gut, ein benetzen der Abformung mit Wasser vor dem Ausgießen reicht hier aus.

Kondensationsvernetztes Silikon (C-Silikon)

Die Abbindereaktion ist eine Polykondensation, die nach vorgeschriebener Verweildauer im Mund noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb sollte die Abformung frühestens drei Stunden nach Entnahme aus dem Mund des Patienten ausgegossen werden. Soviel Zeit benötigt das Material um sich zurückzustellen und fertig auszupolymerisieren.

Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, wenn auf dem Auftragszettel der Praxis, der Abformzeitpunkt (Datum und Uhrzeit), angegeben wird. Während und nach der Polymerisationszeit scheiden C-Silikone als Reaktionsprodukt geringe Mengen Alkohol und Wasser aus. Sie kontrahieren daher über einen langen Zeitraum hinweg. Diese Kontraktion beträgt während der ersten sechs Stunden ca.0,2 - 0,4%. Sie sollten deshalb innerhalb dieses Zeitraums ausgegossen werden. Bereits nach 24 Stunden können Kontraktionswerte bis zu 1,2% erreicht werden. Der Einsatzbereich erstreckt sich über alle zahntechnischen Bereiche.

C-Silikone sind sowohl für subgingivale wie supragingivale Präparationsformen geeignet. Als Abformtechnik kann je nach Viskosität und Angabe des Herstellers die Korrektur-, Ergänzungs-, Einphasen- und Sandwichabformung angewendet werden. Die Korrekturabformung muss innerhalb einer Stunde nach der Vorabformung erfolgen. Eine Zeitverzögerung darüber hinaus, ergibt genauso wie die Kombination von C- mit A-Silikonen, keinen ausreichenden Verbund der Materialien miteinander und führt zu Misserfolg. Als Abformlöffel sollten Rimlocklöffel bevorzugt werden. Konfektionierte Kunststofflöffel sind aufgrund ihrer geringen Stabilität ungeeignet. Glatte Metalllöffel müssen mit einem speziellen Haftvermittler versehen werden. Dieser spezielle Haftvermittler ist nur für C-Silikone zu verwenden und möglichst dünn aufzutragen. Die vom Hersteller angegebene Trockenzeit ist einzuhalten, da sonst kein Haftverbund gewährleistet ist. Auch der Einsatz von individuellen Löffeln (Autopolymerisat) ist möglich. Achtung: Bei Verwendung von perforierten Abformlöffeln darf sich bei der Entnahme aus dem Mund das Abformmaterial nicht aus der Perforation ziehen, da ein Reponieren nicht mehr möglich ist. Eine Mindestschichtstärke des Abformmaterials von 3 mm darf bei allen Abformtechniken auf keinen Fall unterschritten werden.

Informationen zum Umgang mit Abformungen aus C-Silikon: Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten muss die Abformung unter fließendem Wasser gespült werden. Die Desinfektion der Abformung muss immer bereits in der Praxis erfolgen. Eventuelle dorsale Überhänge sollten ebenfalls bereits in der Praxis weggeschnitten werden, da sie das Lösen des Abformmaterials aus dem Löffel beim Verpacken begünstigen und so zu Fehlern führen. Anschließend die Abformung trocken und druckfrei verpacken.

Informationen zum Ausgießen: Zur korrekten Vorbehandlung sollten Sie wissen um welches Abformmaterial es sich handelt. C-Silikone sind wasserabstoßend (hydrophob). Sie sollten zum problemloseren Ausgießen mit einem Silikonentspanner vorbehandelt werden. Bei Entspannungsmitteln auf alkoholischer Basis tragen Sie einen nur dünnen Nebel auf. Warten Sie bis die Oberfläche trocken ist. Bei Entspannungsmittel auf Tensidbasis (Seifenbasis) wie das Netzmittel von picodent®, das für alle Abformungen geeignet ist, muss ein dünner Gleitfilm auf der Abformung bestehen bleiben. Andernfalls kann es zu Abbindestörungen beim Gips in Form von grieseligen Stellen auf der Modelloberfläche und meist weichen Zahnspitzen kommen.

Polyäther

Die Lagerung darf keinesfalls im Kühlschrank erfolgen. Temperaturen unter 18 Grad können das Material schädigen. Die Abbindereaktion ist eine Polymerisation, die nach vorgeschriebener Verweildauer im Mund noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb sollte die Abformung frühestens drei Stunden nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten ausgegossen werden. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, wenn auf dem Auftragszettel der Praxis, der Abformzeitpunkt (Datum und Uhrzeit), angegeben wird.

Sowohl das Abformmaterial, wie auch die fertige Abformung müssen bei Raumtemperatur gelagert werden. Polyäthermaterialien haben eine Abbindekontraktion von ca. 0,1%. Wenn die Abformungen trocken und vor Licht geschützt gelagert werden, können sie bis zu maximal 7 Tage aufbewahrt und ohne wesentliche Qualitätseinbußen ausgegossen werden. Bei feuchter Lagerung quellen sie durch Wasseraufnahme, unter Einfluss von UV-Licht beginnt das Material sich zu zersetzen. Der Einsatzbereich erstreckt sich über alle zahntechnischen Bereiche.

Polyäthermaterialien sind sowohl für subgingivale wie supragingivale Präparationsformen geeignet. Aufgrund der hohen Shore-Härte wird Polyäther besonders gerne für Fixationsabformungen eingesetzt. Als Abformtechnik können nur die Sandwich- und die Einphasenabformtechnik angewendet werden. Impregum und Permadyne, beides Polyäther der Firma Espe, sind miteinander kombinierbar. Mit Silikon verbindet das Material sich jedoch nicht und eine Kombination von Polyäther und Silikon führt zwangsläufig zu Misserfolg! Als Abformlöffel sollten Rimlocklöffel bevorzugt werden. Perforierte Löffel sind aufgrund der extremen Thixotropie (Fließfähigkeit unter Druck, Standfestigkeit ohne Druck) der Polyäthermaterialien ungeeignet. Glatte Metalllöffel müssen mit einem speziellen Haftvermittler versehen werden. Dieser spezielle Haftvermittler ist nur für Polyäther zu verwenden und möglichst dünn aufzutragen. Die vom Hersteller angegebene Trockenzeit ist einzuhalten, da sonst kein Haftverbund gewährleistet ist. Auch der Einsatz von individuellen Löffeln (Autopolymerisat) ist möglich. Eine Mindestschichtstärke des Abformmaterials von 3mm darf bei allen Abformtechniken auf keinen Fall unterschritten werden.

Informationen zum Umgang mit Abformungen aus Polyäther: Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten muss die Abformung unter fließendem Wasser gespült werden. Die Desinfektion der Abformung muss immer bereits in der Praxis erfolgen. Eventuelle dorsale Überhänge sollten ebenfalls bereits in der Praxis weggeschnitten werden, da sie das Lösen des Abformmaterials aus dem Löffel beim Verpacken begünstigen und so zu Fehlern führen. Anschließend die Abformung unbedingt trocken und druckfrei verpacken. Polyäther kann Feuchtigkeit aufnehmen und quellen. Daher ist ein trockenes Verpacken besonders wichtig. (Nicht zusammen mit Alginat verpacken!)

Informationen zum Ausgießen: Zur korrekten Vorbehandlung sollten Sie wissen um welches Abformmaterial es sich handelt. Polyäther sind benetzungsfreundlich (hydrophil). Sie dürfen keinesfalls mit einem Silikonentspanner vorbehandelt werden. Die trockene Abformung nur unmittelbar vor dem Ausgießen mit Wasser benetzen und das Wasser ausschütteln. Anderenfalls krallt sich der Gips durch Wasserentzug regelrecht am Abformmaterial fest und lässt sich nur schwer entformen.

Alginat

Die Lagerung sollte trocken und bei Temperaturen unter 25 Grad erfolgen. Die Abbindereaktion wird durch Zugabe von Wasser zum Alginatpulver ausgelöst. Natrium- und Kaliumsalze der Alginsäure reagieren mit dem enthaltenen Kalziumsulfat und bilden so ein elastisches Gel. Alginat sollte möglichst sofort (innerhalb 20 Minuten) ausgegossen werden, denn es beginnt schnell Wasser durch austrocknen abzugeben. Darüber hinaus gibt Alginat auch Wasser aktiv ab. Aus diesem Grund kann auch eine Lagerung im feuchten Milieu eine Wasserabgabe und den damit verbundenen Schrumpf nicht vollständig kompensieren. Die Abbindekontraktion beträgt 0 %, die genauesten Modelle werden innerhalb 20 Minuten nach dem Abformen erreicht. Der Einsatzbereich erstreckt sich über Abformungen für die Kieferorthopädie, Situations- und Planungsmodelle bis zu Gegenkiefermodellen, Modelle für Löffel, Biss-Schablonen und auch für Reparaturen.

Als Abformtechnik kommt nur die Monophasenabformung infrage. Als Abformlöffel sollten Rimlocklöffel bevorzugt werden. Konfektionierte Kunststofflöffel sind aufgrund ihrer geringen Stabilität ungeeignet. Glatte Metalllöffel müssen mit einem speziellen Haftvermittler versehen werden. Dieser spezielle Haftvermittler ist nur für Alginate zu verwenden und möglichst dünn aufzutragen. Es besteht auch die Möglichkeit den Haftverbund durch aufbringen eines Kreppbandes am Löffelrand zu verbessern. Achtung: Bei Verwendung von perforierten Abformlöffeln, darf sich bei der Entnahme aus dem Mund das Abformmaterial nicht aus der Perforation ziehen, da ein reponieren nicht mehr möglich ist. Eine Mindestschichtstärke des Abformmaterials von 3mm darf auf keinen Fall unterschritten werden.

Informationen zum Umgang mit Abformungen aus Alginat: Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten muss die Abformung unter fließendem Wasser gespült werden. Die Desinfektion der Abformung muss immer bereits in der Praxis erfolgen. Keinesfalls darf eine Tauchdesinfektion länger als 10 Minuten dauern. Eventuelle dorsale Überhänge sollten ebenfalls bereits in der Praxis weggeschnitten werden, da sie das Lösen des Abformmaterials aus dem Löffel beim Verpacken begünstigen und so zu Fehlern führen. Anschließend die Abformung unbedingt feucht und druckfrei verpacken. Der nasse Zellstoff, der zum feucht halten mit in die Tüte gepackt wird, darf keinen direkten Kontakt zum Abformmaterial haben, sondern sollte unter dem Löffel liegen. 

Informationen zum Ausgießen: Alginate sind hydrophil (benetzungsfreundlich). Eine Vorbehandlung vor dem Ausgießen ist bei intaktem Alginat nicht erforderlich. Unter fließendem Wasser kurz spülen und das Wasser herausschütteln (oder vorsichtig ausblasen). Die Oberfläche des Abformmaterials muss feucht glänzen. Sieht die Oberfläche stumpf aus, kann das Abformmaterial Wasser aus dem Gipsbrei saugen und es entstehen weiche Stellen am Modell. Bleibt zu viel Wasser in der Tiefe der Zahnreihe zurück, können ebenfalls weiche Stellen durch Wasseraufnahme des Gipsbreies entstehen. Die Abformung sollte bei niedriger Rüttlerstufe ausgegossen werden. Durch starkes rütteln können Wasser und Inhaltsstoffe aus dem Alginat austreten und in den Gipsbrei eingerüttelt werden. Beachten Sie den Grundsatz: Soviel rütteln wie nötig - so wenig wie möglich. Das Modell sollten Sie frühestens nach 30 Minuten, spätestens nach 60 Minuten entformen.

Hydrokolloid

Die Abbindereaktion ist thermisch. Bei Temperaturen von 45 bis 48 °C ist Hydrokolloid plastisch verformbar, bei 40 bis 45 °C bereits elastisch fest. Die Vorbereitungstemperatur im Wasserbad beträgt etwa 60 bis 65 °C. Das Ausgießen sollte kurzfristig (innerhalb 20 Minuten) nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten erfolgen, bereits nach 30 Minuten trockener Lagerung beträgt die Schrumpfung ca. 1,5 %! Die Abbindekontraktion beträgt ca. 0,1 bis 0,5 % durch die negative Wärmedehnung beim Abkühlen. Der Einsatzbereich erstreckt sich vorwiegend über Präparationsabformungen für die Kronen-, Brücken- und Inlaytechnik.

Hydrokolloid ist jedoch nicht für tiefere subgingivale Präparationsformen geeignet. Die Abformtechnik macht eine Spezialausrüstung mit drei separaten Wasserbädern (Conditioner) erforderlich. Die Hydrokolloidabformung ist immer eine Einphasenabformung mit Tuben- und Spritzenmaterial. Als Abformlöffel kommen ausschließlich Spezialrimlocklöffel mit Wasserkühlung zum Einsatz. Dem ausreichenden Wasserdurchsatz und der richtigen Wassertemperatur ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Der Einsatz individueller Löffel ist nicht möglich.

Informationen zum Umgang mit Abformungen aus Hydrokolloid: Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Mund des Patienten muss die Abformung unter fließendem Wasser gespült werden. Nach dem desinfizieren sollten Sie die Abformung für ca. 10 Minuten in eine 2 %-ige Kaliumsulfatlösung einlegen.

Informationen zum Ausgießen: Nach dem Kaliumsulfatbad erneut unter fließendem Wasser kurz spülen und das Wasser herausschütteln (oder vorsichtig ausblasen). Die Oberfläche des Abformmaterials muss feucht glänzen. Sieht die Oberfläche stumpf aus, kann das Abformmaterial Wasser aus dem Gipsbrei saugen und es entstehen weiche Stellen am Modell. Bleibt zu viel Wasser in der Tiefe der Zahnreihe zurück, können ebenfalls weiche Stellen durch Wasseraufnahme des Gipses entstehen. Hydrokolloide sind hydrophil (benetzungsfreundlich), daher kann und muss die Abformung bei niedrigster Rüttlerstufe ausgegossen werden.

Durch starkes rütteln können Wasser und Inhaltsstoffe aus dem Hydro austreten und in den Gipsbrei eingerüttelt werden. Beachten Sie den Grundsatz: Soviel rütteln wie nötig - so wenig wie möglich. Das Modell sollten Sie frühestens nach 30 Minuten - spätestens nach 45 Minuten entformen.

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